ACHTUNG: Aufgrund der Kälte erfolgt leider KEIN Versand von Wasserpflanzen und lebenden Tieren unter 5 Grad Celsius. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Mit dem Einzug der kalten Saison möchten wir besonders auf das Wohl unserer lebenden Tiere achten. Damit sie während des Versands stets die optimale Umgebung und Temperatur erhalten, empfehlen wir Ihnen, unsere Thermoverpackungsoption zu nutzen. Diese beinhaltet eine hochwertige Styroporbox und ein Wärmekissen, um sicherzustellen, dass Ihre lebenden Aquarienbewohner während des Transports geschützt und wohlbehalten bei Ihnen ankommen. Bei GO! Tierversand ist Thermoverpackung inklusiv.
Mit der Thermoverpackung tragen Sie dazu bei, dass die Tiere weiterhin glücklich und gesund bleiben. Wählen Sie die Thermoverpackungsoption, um sicherzustellen, dass Ihre Tiere in dieser kalten Jahreszeit in besten Händen sind.
Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen in unser Produkt und Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Aquaristik Tom
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Öffnungszeiten: MO,DI,DO,FR: 10:00 - 18:00 SA: 10:00 - 16:00
Alle unsere Fische sind entweder bei uns in der Anlage verfügbar, befinden sich im Zulauf oder können bei Verfügbarkeit kurzfristig bestellt werden.
Guppy Poecilia reticulata
Wasserwerte: Guppies (Poecilia reticulata) sind robuste Süßwasserfische. Ideale Wasserwerte sind: Temperatur 20-28°C, pH 6,5-8,5, GH 8-12° dGH, KH 6-10° dKH. Ammoniak und Nitrit sollten null sein. Regelmäßige Teilwasserwechsel und Filterpflege sind wichtig für ihre Gesundheit.
Futter: Guppies sind Allesfresser und nehmen sowohl Trockenfutter als auch Lebend- oder Frostfutter an. Ein ausgewogenes Guppy-Futter sollte hochwertiges Trockenfutter enthalten, wie Flockenfutter oder Granulate. Zusätzlich können sie mit Lebendfutter wie Artemia, Daphnien oder Mückenlarven verwöhnt werden, um ihre Farbenpracht und Gesundheit zu fördern. Abwechslungsreiches Füttern ist wichtig, um ihre Ernährungsbedürfnisse zu decken und ihre natürlichen Verhaltensweisen zu stimulieren. Wenn viel Frost- oder Lebendfutter gefüttert wird dann am besten mit einer reinen pflanzlichen Futterflocke ergänzen.
Beckeneinrichtung: Für Guppys ist eine gut strukturierte Beckeneinrichtung wichtig. Verwende feinkörnigen Kies oder Sand als Bodengrund. Biete reichlich Pflanzen an, z.B. Schwimmpflanzen und dichte Unterwasserpflanzen als Versteckmöglichkeiten. Füge einige Versteckplätze wie Höhlen oder Wurzeln hinzu. Sorge für eine sanfte Strömung und stelle eine ruhige, gut beleuchtete Umgebung sicher. Guppys fühlen sich in einem bepflanzten Becken mit ausreichend Schwimmraum und Verstecken wohl.
Vergesellschaftung: Guppys sind friedliche Fische und eignen sich gut zur Vergesellschaftung mit anderen friedlichen Gemeinschaftsfischen wie Salmlern (Neonsalmler, Kardinalfische), Panzerwelsen, Mollys, Platys, Schwertträgern, Bärblingen, Schnecken und friedlichen Garnelenarten. Achte auf passende Beckengröße und Wasserparameter für alle Arten, und meide aggressive oder räuberische Fische, die den Guppys schaden könnten. Beobachte die Fische nach der Vergesellschaftung, um sicherzustellen, dass sie sich gut verstehen.
Soziales Verhalten: Um ein ausgeglichenes Verhältnis und eine harmonische Gruppendynamik zu gewährleisten, wird empfohlen, für jedes Guppy-Männchen mindestens zwei bis drei Weibchen zu halten. Dies verhindert, dass das Männchen zu sehr auf ein einzelnes Weibchen fixiert ist und auch die Fortpflanzungsbelastung auf mehrere Weibchen verteilt wird. Eine Gruppe von 1 Männchen und 2-3 Weibchen ist eine gängige Empfehlung für ein gut funktionierendes Guppy-Aquarium. Guppys sind äußerst soziale und friedliche Fische. In der Gruppe zeigen sie ein harmonisches Verhalten und interagieren miteinander. Männchen führen oft Balztänze aus, um Weibchen zu beeindrucken. Sie schwimmen gerne gemeinsam im Schwarm und suchen Schutz in dicht bepflanzten Bereichen. Guppys zeigen selten aggressives Verhalten untereinander und bevorzugen ein friedliches Zusammenleben in gut strukturierten Gemeinschaftsbecken.
Geschlechtsunterschied: Der Geschlechtsunterschied beim Guppy (Poecilia reticulata) ist gut erkennbar. Die Männchen sind kleiner und schlanker als die Weibchen. Männchen haben auffällige, farbenfrohe und oft größere Schwanzflossen, während Weibchen eine rundlichere Körperform und eine unauffälligere, abgerundete Schwanzflosse haben. Zusätzlich haben ausgereifte Weibchen einen deutlich sichtbaren Schwangerschaftsfleck am Bauch, der auf ihre Tragzeit hindeutet. Diese Unterschiede helfen dabei, die Geschlechter leicht zu unterscheiden.
Das Gonopodium ist ein charakteristisches Fortpflanzungsorgan, das bei einigen lebendgebärenden Fischarten, einschließlich der Guppys (Poecilia reticulata), vorkommt. Es handelt sich um eine spezialisierte Afterflosse, die bei erwachsenen Männchen zu einem verlängerten, stiftartigen Organ umgebildet ist. Das Gonopodium dient dazu, das Sperma direkt in die weibliche Kloake einzuführen, um die Befruchtung zu ermöglichen. Das Gonopodium ist ein wichtiges Merkmal zur Geschlechtsbestimmung, da es nur bei erwachsenen Männchen entwickelt wird. Bei Weibchen und jungen Männchen ist diese Flosse nicht vorhanden. Die Ausbildung des Gonopodiums beginnt normalerweise, wenn die Männchen geschlechtsreif werden, etwa im Alter von 2-3 Monaten. Es ist ein markantes Merkmal der Guppy-Männchen und hilft bei der Unterscheidung der Geschlechter in einer Guppy-Population. Vermehrung: Die Vermehrung beim Guppy (Poecilia reticulata) erfolgt durch lebendige Geburt. Nach einer erfolgreichen Paarung durch das Gonopodium des Männchens trägt das Weibchen die befruchteten Eier in seinem Körper. Die Embryos entwickeln sich dort zu Jungfischen und werden nach etwa 4-6 Wochen lebend geboren. Ein Weibchen kann mehrere Male von einem einzigen Paarungsvorgang schwanger werden und bringt bei jeder Geburt 30 – 80 von Jungfischen zur Welt. Guppys sind bekannt für ihre hohe Fortpflanzungsrate und einfache Zucht, was sie zu beliebten und oft vermehrten Aquarienfischen macht. Lebendgebärende haben eine Vorratsbefruchtung, das Weibchen kann den Sperma bis zu 12 Monaten speichern und so monatlich Jungfische gebären obwohl kein Männchen mehr im Aquarium ist. Lebenserwartung: Die Lebenserwartung eines Guppys (Poecilia reticulata) variiert stark und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Pflege, der Wasserqualität und genetischen Faktoren. In der Regel leben Guppys in einem gut gepflegten Aquarium etwa 2 bis 3 Jahre.
Tipp von Aquaristik Tom:
Lebendgebärende wie Guppys sollten eigentlich ganz einfache Fische sein, doch viele verlieren ihre Robustheit durch Aufzuchtbedingungen nahe dem Meer oder den Einsatz von UV-Bestrahlung und Ozonanreicherung. Wir empfehlen, nur bei Großhändlern einzukaufen, die solche Fische nicht erwerben. Um die Gesundheit der Fische zu erhalten, sollten sie vom Züchter oder einem Fachhändler erworben werden, der keine UV-Wasserklärer verwendet. Zentralfilter mit UV-Klärer können die Widerstandskraft der Tiere schwächen, da sie wichtige Bakterien entfernen. Nach dem Kauf ist es ratsam, täglich 30-50% Wasserwechsel durchzuführen, um die Bakterienzahl zu reduzieren und das Immunsystem allmählich auf die wenigen Bakterien vorzubereiten und zu stärken. Seemandelbaumblätter können das Wasser entkeimen, und das Präparat "Guppy Fit" von Hobby hilft den Fischen, eine dickere Schleimhaut zu entwickeln und weniger anfällig zu sein. So kann die Gesundheit und das Wohlbefinden der Lebendgebärenden gewährleistet werden.
Auf einen Blick
Deutsche Name:
Guppy
Wissenschaftliche Name:
Poecilia reticulata
Haltung:
Einfach
Wasserwerte:
PH:
6,5 - 8,5
GH:
8 - 12
Temperatur:
20 - 28 °Celsius
Aquariengröße:
ab 60 cm
Soziales Verhalten:
Gruppe mit mehr Weibchen als Männchen
Vergesellschaftung:
Ja, mIt allen friedlichen Zierfischen
Futterempfehlung:
Guppy Futter, Pflanzliche Flocken
Lebenserwartung:
c.a. 2 Jahre
Endgröße:
3 bis 5 cm
Herkunft:
Zuchtform
Bepflanzung:
Ja
Zucht:
leicht
Probleme in der Haltung von Guppy:
Problem Fische sterben einige Tage nach dem Kauf, obwohl die scheinbar nicht krank sind. - Abhilfe:
in Fachgeschäften kaufen, wo die Fische ohne UV Klärer und Ozon gehalten werden.
mehrmaliger, täglicher 50% Wasserwechsel um die Keimzahl zu reduzieren