JBL bietet einen Schnelltest zur Bestimmung des Phosphatgehalts in Süß-/Meerwasser-Aquarien und Teichen an.
- Dieser Test ermöglicht die Bestimmung des Phosphatwerts, der für einen optimalen Pflanzenwuchs und als mögliche Ursache für Algenprobleme im Süß- und Meerwasser sowie in Teichen relevant ist.
- Unser Labor-Komparatorsystem wurde entwickelt, um mögliche Wassereigenfärbungen auszugleichen. Sie füllen einfach die Glasküvetten mit Probenwasser, geben die Reagenzien in eine der Küvetten, platzieren die Küvetten im Halter und lesen die Werte anhand der Farbkarte ab.
- Die Anwendung des Tests erfolgt wie folgt: Bei der Neueinrichtung von Süß- und Meerwasseraquarien empfehlen wir eine wöchentliche Durchführung des Tests. Zusätzlich kann der Test bei Algenproblemen und zur Kontrolle des Phosphatgehalts im Leitungswasser eingesetzt werden.
- Der Lieferumfang des Test-Sets umfasst: 1 Phosphat-Test-Set, das für ca. 50 Messungen ausreicht. Zusätzlich erhalten Sie 2 Reagenzien, 2 Glasküvetten mit Schraubverschluss, eine Spritze, einen Dosierlöffel, einen Komparatorblock und eine Farbskala. Nachfüll-Reagenzien sind separat erhältlich, um Ihren Vorrat aufzufüllen.
Tipp von Aquaristik Tom:
Woher kommt PO4 im Aquarium, wofür ist es gut, wann ist es zuviel, wie bekomme ich es weg?
PO4 im Aquarium steht für Phosphat (chemische Formel: PO43-). Es kann auf verschiedene Arten in das Aquarium gelangen:
- Fischfutter: Phosphat ist ein natürlicher Bestandteil vieler Futterarten für Fische. Wenn das Futter verdaut wird, gelangen Phosphatverbindungen ins Wasser.
- Leitungswasser: In einigen Regionen kann das Leitungswasser bereits eine gewisse Menge an Phosphat enthalten. Beim Wasserwechsel wird dieses Phosphat in das Aquarium eingeführt.
- Dekorationen und Substrate: Einige Dekorationen, insbesondere Steine und Substrate wie Kies oder Sand, können geringe Mengen an Phosphat enthalten und dieses langsam an das Wasser abgeben.
Phosphat ist für Pflanzenwachstum und Stoffwechselprozesse unerlässlich. Es ist ein wichtiger Nährstoff, der zur Förderung des gesunden Pflanzenwachstums beiträgt. Ein Mangel an Phosphat kann zu Wachstumsstörungen bei Pflanzen führen.
Allerdings kann ein zu hoher Phosphatgehalt im Aquarium auch zu Problemen führen. Hier sind einige mögliche Auswirkungen:
- Algenwachstum: Ein erhöhter Phosphatgehalt kann das Wachstum von Algen fördern. Insbesondere Blaualgen (Cyanobakterien) können von hohen Phosphatkonzentrationen profitieren.
- Beeinträchtigung der Kalzifizierung: Ein Überschuss an Phosphat kann die Kalzifizierung von Korallen und Wirbellosen behindern, da es mit Kalzium reagiert und schwer lösliche Phosphatverbindungen bildet.
Wenn der Phosphatgehalt in Ihrem Aquarium zu hoch ist und Sie ihn senken möchten, können Sie die folgenden Maßnahmen ergreifen:
- Wasserwechsel: Regelmäßige Wasserwechsel können dazu beitragen, den Phosphatgehalt im Aquarium zu reduzieren. Verwenden Sie dabei jedoch phosphatarmes Wasser, um eine erneute Phosphatzufuhr zu vermeiden.
- Filtration: Die Verwendung eines hochwertigen Filters wie Phorax oder PhosEx mit einem speziellen Phosphatentferner kann helfen, überschüssiges Phosphat aus dem Wasser zu entfernen.
- Reduzierung der Fütterung: Übermäßiges Füttern führt zu einem erhöhten Nährstoffeintrag, einschließlich Phosphat. Achten Sie darauf, Ihre Fische angemessen zu füttern und überschüssiges Futter zu entfernen. Oft ist besonders viel Phosphat im Auftauwasser beim Frostfutter enthalten – einfach durch ein Sieb leeren und das Auftauwasser wegschütten.
- Pflanzenwachstum fördern: Gesunde Pflanzen können dazu beitragen, überschüssiges Phosphat auf natürliche Weise zu absorbieren und zu reduzieren. Stellen Sie sicher, dass Ihre Aquariumpflanzen ausreichend Licht, Kohlendioxid und andere notwendige Nährstoffe erhalten.
Es ist wichtig, den Phosphatgehalt im Aquarium regelmäßig zu überwachen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Sie können spezielle Testkits verwenden, um den Phosphatgehalt im Wasser zu messen.
PO4 muss im Aquarium vorhanden sein. Es wird von den Wasserpflanzen benötigt, der Wert der vertretbar ist sollte zwischen 0,1 und 0,4mg/l liegen. 0,1mg/l eher in Aquarien ohne CO2 Anlage. Wenn Beleuchtung, CO2 und Düngerzufuhr optimal sind dann kann der PO4 Wert auch 0,4mg/l oder höher sein.